Der dritte Tag bei Hessen tanzt begann für die Frühaufsteher wieder bereits um 9:00 Uhr. Am Start waren die Lateiner. Hier gab es dann auch gleich die beste Platzierung für den TSH an diesem Wochenende. In der Hauptgruppe B Latein waren noch zwei der vier Paare vom Vortag verblieben. Beide Paare konnten sich unter den 64 Paaren sehr gut darstellen und erreichten nach einer Vor- und zwei Zwischenrunden das Semifinale.
Besonders für Frederik Meyn und Alida Lüdemann vom TTC Elmshorn war der letztendlich erreichte 10. Platz ein toller Erfolg, mussten sie sich doch einen Tag vorher – gehandicapt durch eine Handverletzung – mit einem Platz in der ersten Zwischenrunde zufrieden geben.
Am heutigen Sonntag waren sie viel überzeugender und landeten verdient auf Platz 10.

Foto: Christophersen
Wie am Vortag erreichten Michel Eggers und Dariia Hyriushta das Finale, das aufgrund von Platzteilung nur mit 5 Paaren ausgetragen wurde. Beide hatten sich als Ziel gesetzt, den dritten Platz vom Tag vorher zu verbessern.
Das Siegerpaar aus der Schweiz erwies sich auch heute als zu stark, dennoch schafften es Michel und Dariia sich auf dem 2. Platz vorzuarbeiten.Letztendlich war die Entscheidung um Platz 1 mit 2:3 Tänzen denkbar knapp.
Der Erfolg der beiden sympathischen Kieler ist umso bemerkenswerter, weil sie nach einer sehr langen verletzungsbedingten Trainingspause erst vor zwei Wochen mit der Trainingsbeginn angefangen haben.
Nun brauchen sie nur noch wenige Punkte und Platzierungen für den Aufstieg in die A Klasse, die dann aufgemischt werden soll.

Foto; Christophersen

Foto: Christophersen
Ebenfalls im Lateinblock zeigte sich das Jugendpaar vom TSC Astoria Norderstedt, Kevin Eckert und Sarah-Madlen Schenke.
Unter 12 Paaren erreichten sie den Anschlussplatz zum Finale. Hier fehlten ihnen nur wenige Kreuze.
Sarah-Madlen hatte zudem die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in der Halle ausgenutzt und präsentierte voller Stolz das direkt vor dem Turnier neu erworbene, und von Papa gesponserte, Kleid. Auch Kevin zeige sich sichtlich stolz auf das neue Outfit seiner Dame. Dies gab beiden nochmal einen Schub nach vorne.

Foto: Christophersen
In dem darauffolgenden Standard-Block waren in verschiedenen Turnieren Paare aus Schleswig-Holstein vertreten.
Gleich drei Paare zeigten sich in der Hauptgruppe A Standard – für alle Paare war es nicht das erste Turnier an dem Wochenende. Exakt 50 Paare gingen hier an den Start. Leider mussten sich Daniel Schmidt und Janina Klingenberg schon nach der Vorrunde mit Platz 45 aus dem Turnier verabschieden.
Für die erste Zwischenrunde, in dem sehr starken Feld, konnten sich Tobias Harren und Cara-Madleen Knust sowie Jannik Kühn und Agnetha Paysen qualifizieren. Für Tobias und Cara aus Pinneberg war an dieser Stelle mit Platz 25 das Turnier leider beendet, auch wenn das sehr gut aufgelegte Paar durchaus die Chance verdient gehabt hätte sich in der nächsten Runde zu beweisen.
Gefühlt von Woche zu Woche verbessert treten derzeit Jannik und Agnetha vom TSC Astoria Norderstedt auf. Sehr rhythmisch und präsent auf der Fläche war ihr Tanzen an diesem Sonntag, sodass es nicht verwunderlich war, dass sie zur nächsten Runde aufgerufen wurden. Mit Platz 23 konnten sich die beiden Norderstedter, die übrigens Mitglied sowohl des Standard- als auch des Lateinkaders sind, in der vorderen Hälfte des Feldes platzieren. Ein großer Erfolg, der Erwartungen weckt für die Zukunft.

Foto: Kirchwehm
In den übrigen Turnieren gab es durchweg Zwischenrundenplatzierungen.
Florian Wilhelm und Ivonne Friederich (1. SC Norderstedt) ertanzten sich im WDSF Open Sen II Platz 49 unter 82 Paaren.

Foto: Kirchwehm
Frederik Meyn und Alida Lüdemann vom TTC Elmshorn beendeten das Turnier der Hauptgruppe C Standard auf Platz 16 von 44 Paaren. Eine enorme Energieleistung – hatten sie ja nicht nur das Lateinturnier vom Vormittag in den Knochen sondern auch die beiden Turniere vom Vortag.
Hauke und Ilka Marquadt vom Flensburger TC tanzten wie am Tag zuvor in der Hauptgruppe D Standard und erreichten in der Zwischenrunde unter 40 Paare den 23. Platz.
Kevin Eckert und Sarah-Madlen Schenke tanzten zu guter Letzt im Doppelstart auch noch das Turnier der Hauptgruppe B Standard mit und platzierten sich hier auf einen erfreulichen 37. Platz (56 Paare). Neben der Freude über die gute Platzierung auch ein bisschen Traurigkeit – war diese Platzierung doch der Anschlussplatz an die nächste Runde.
Mit der letzten Siegerehrung kurz vor 18 Uhr ging Hessen tanzt auch für die TSH Paare zuende. Ein schönes, spannendes Wochenende erlebten die Paare mit ihren Fans, Eltern und offiziellen Vertreten des Verbandes in der Eissporthalle. Überlegungen des Verbandes gehen dorthin, im Jahre 2026 wieder eine Turnierfahrt mit einem Bus zu Hessen tanzt anzubieten. Dieses wurde bereits vor Corona mehrmals durchgeführt und war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis. Alle Paare die Interesse an dieser Fahrt haben, können sich bereits jetzt beim Sportwart Jes Christophersen (christophersen@tanzen-in-sh.de) melden.
Und damit sagen wir: auf Wiedersehen Hessen 2025, wir freuen uns auf nächste Jahr.