Nachdem in den letzten Jahren die Mannschaft des TSH quer durch ganz Deutschland gereist war, um am Bundesmannschaftpokal teilzunehmen, wurde dieser in diesem Jahr endlich mal wieder in Schleswig-Holstein durchgeführt.
Der TSH richtete zusammen mit der TSA im VfL Pinneberg den Saisonabschluss der Masters II (und III) S-Paare, bei dem es in erster Linie um die Gemeinschaft und die Freude am Tanzen geht, aus.
Acht Mannschaften aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie eine kombinierte Mannschaft Hessen/Rheinland-Pfalz traten in der Rübekamphalle zur Vorrunde an. Doch bevor das Turnier losging, erfolgte erst der Einmarsch der Mannschaften und dann das eigentliche Highlight des Bundesmannschaftspokals: die Übergabe der Gastgeschenke, die immer in einem gewollten Chaos endet.
Schleswig-Holstein unter der Mannschaftskapitänin Birgit Bendel-Otto ging mit einem starken Team an den Start: Pascal Buchtmann/Martina Bruhns, Holger Bernien/Silke Hoffmann und Klaus-Michael Gluchowski/Dr. Kathrin Rosenkranz-Gluchowski. Das Ziel war, in diesem Jahr zu Hause das große Finale zu erreichen.
Vom ersten Langsamen Walzer an war die Stimmung grandios. Die jeweiligen Mannschaften feuerten nicht nur ihre eigenen Paare lautstark an, sondern auch die „Gegner“. Genau dieses Anfeuern und das Tanzen im Team spornte die TSH-Paare zu Höchstleistung an.
Nach der Vorrunde kam das bange Warten, wer welche Teams das kleine und welche das große Finale tanzen würden. Doch bevor die Spannung gelöst wurde, gab es noch eine Showeinlage: Synje & Ulf Kohlmann aus Flensburg präsentierten dem Publikum Boogie Woogie in unterschiedlichen Tempi.
Als Turnierleiter Jes Christophersen die Mannschaften zum kleinen Finale aufrief und Schleswig-Holstein nicht dabei war, war der Jubel im TSH-Lager schon riesengroß. Im großen Finale, das die Teams aus Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein tanzten, wuchsen die TSH-Paare noch einmal über sich hinaus. Nicht Wenige am Rande der Tanzfläche staunten, zu welchen Leistungen manches Paar plötzlich fähig ist, wenn es um die Teamleistung geht.
Mit Spannung wurde die Siegerehrung erwartet, der wiederum ein Einmarsch vorausging, erwartet. Platz vier im großen Finale ging an Niedersachsen, damit war klar, dass der TSH auf dem Treppchen stehen würde. Doch wie weit ging es evtl. noch nach vorne. Auf dem dritten Platz landete die Mannschaft aus Baden-Württemberg. Jetzt kannte der Jubel im Team Schleswig-Holstein keine Grenzen mehr. Dass Hessen den diesjährigen Bundesmannschaftspokal gewinnen würde, daran zweifelte von Anfang an niemand. Aber, dass Schleswig-Holstein den zweiten Platz belegen würde, kam einer Sensation gleich. Noch nie war ein TSH-Team so erfolgreich beim Bundesmannschaftpokal.
Der Glückwunsch geht an die Paare mit ihrer tollen Performance und dem grandiosen Teamgeist. Mit diesem Erfolg hat im Vorfeld niemand gerechnet. Wir sind stolz auf Euch!
Nach dem offiziellen Teil ging es im Clubheim der TSA im VfL Pinneberg bis in den frühen Sonntagmorgen mit der obligatorischen After-Show-Party weiter. Und alle freuen sich jetzt schon auf den Bundesmannschaftspokal 2025 in Wiesbaden.