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Berichte zur Großveranstaltung „Die Ostsee tanzt“

24. April 2024 | News aus Vereinen und anderen Verbänden

Auftakt der Turnierserie „G60 Masters Gold Cup“

Wenn die Oster-Glocken läuten und der Bär wieder steppt – in den Bergen oder auch bei uns zu Hause in Berlin 😉 dann ruft seit 1987 auch alljährlich der wetterlich noch sehr frische Norden mit Standard- & Latein-Musik zu „Die Ostsee tanzt“ – Deutschlands größtem Masters-Turnier-Wochenende! Seit 2019 hat diese Tradition nun ihre Gast-Heimat zwischen „Kalifornien“ und „Brasilien“ gefunden – in Holm (Holstein).
Eine sehr Creativ(e) Veranstaltergemeinschaft und viele weitere fleißige Hände zaubern in das scheinbar gestrandete Beton-Riff „Ostsee-Ferienpark mit Tropischem Palmengarten“ alles was man für eine solch große Tanzveranstaltung braucht – aber vor allem einen stilvollen Fest-Saal mit Ball-Atmosphäre – belohnt von um die 750 Startmeldungen und einer tollen Stimmung über die ganzen 4 Tage.
Eingebettet in diesen fantastischen Rahmen wurde am Oster-Samstag das 1. Turnier zur neuen Reihe „Masters Goldene 60“ in den Standardtänzen ausgetragen.
Diese Serie folgt der Reihe „Goldene 55“ und ermöglicht es den Paaren zwischen den Gruppen Master III und IV (bis hin zu einem Altersabstand von 10 Jahren zwischen den Partnern) eine eigene „Ranglisten-Saison“ mit Abschluss-Turnier zu tanzen.
Unter der charmanten Leitung von Thomas Fürmeyer stellten sich bei einem großen gemeinsamen Einmarsch insgesamt 46 Paare vor und bekamen jeweils ein Holzlöffel-Set überreicht – zum gemeinsamen Kochen und nicht, wenn eine/r ‚überkocht‘ zu verwenden … ! 😉
In einer großzügig in 8 Gruppen aufgeteilten Vorrunde mit viel Platz zum Austanzen für alle Paare ermittelten die 5 eingesetzten Wertungsrichter 25 Paare für die 1. Zwischenrunde, von denen sich dann 12 Paare für das Semifinale qualifizierten.
Dank der hohen Leistungsdichte der Paare war der Einzug in die Endrunde eng ‚umkämpft‘ – nur 1 Kreuz dazu fehlte letztendlich dem 7.Platz Norbert Jäger & Christine Jäger-Eberhardt von der TSG Creativ Hamburg.
Sehr hochklassig und extrem spannend war das abschließende Finale – vor allem die Plätze 2 bis 6 waren dicht beieinander:
6. Platz: Jens Wolff & Maike Wolff, Club Saltatio Hamburg (28)
5. Platz: Dr. Jürgen Flimm & Christine Flimm, SSV Neuhaus (24)
4. Platz. Thomas Langkavel & Sabine Haas, TC Der Frankfurter Kreis (22)
3. Platz: Achim Stegemann & Heike Stegemann, TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven (16)
2. Platz: Andreas Reumann & Annette Reumann, Tanz-Turnier-Club Elmshorn (10)
Einzig mit allen Kreuzen durch alle Runden gekommen und alle Tänze im Finale gewannen mit wunderschönem musikalischen Tanzen
1.Platz: Thomas Schmidt & Susanne Schmidt, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (5)
Umrahmt von den Teilnehmenden der Endrunden der weiteren Turniere des Abends wurden die Finalisten der G60 als krönender Abschluß des Tages stimmungsvoll geehrt – die strahlenden Sieger bedankten sich mit einem schönen Slowfox zu den Klängen von Hugo Strasser.
Was für ein toller Tag – vielen Dank an alle Paare, an das ganze Orga-& Helfer-Team – und vor allem an Tanja Larissa & Thomas Fürmeyer!
Holger Wenzel & Jens Neumann

Ganz Neu
Leistungsstarke 70 (früher LS 66)
nächstes Jahr „Master Diamond Cup“

… und doch blieb in Holm im Palmengarten irgendwie alles beim Alten.
Zwar verpackte der DTV die bisherige Turnierserie der LS 66 in ein neues Gewand, so wurde nicht nur der Name geändert, sondern vor allem die Voraussetzungen, mittanzen zu dürfen -insbesondere wurde das jeweilige Lebensalter der Teilnehmer hochgesetzt-. Durch eine für das Jahr 2024 geltende Übergangsregelung konnten aber auch jüngere Paare starten, wovon auch Gebrauch gemacht wurde. Die Sinnhaftigkeit dieser Übergangsregelung bleibt dem Chronisten allerdings verborgen.
37 Paare fanden den Weg zum 1. Qualifikationsturnier der Serie, ausgerichtet von der
TSG Creativ Norderstedt im schönen Palmengarten in Holm/Schönberg, eingebettet am Ostersonntag in die Abendveranstaltung von „Die Ostsee tanzt!“.
Turnierleiter Rainer Tiedt ließ die Paare einmarschieren und händigte bei der Vorstellung kleine Geschenke aus.
Gemäß Turniermodus dieser Serie tanzten alle Paare zwei komplette Vorrunden in jeweils
5 Gruppen.
Schon mit dem ersten Langsamen Walzer war die Stimmung im vollbesetzten Saal hervorragend und blieb auch bis zum allerletzten Quickstep so.
Nach den beiden Vorrunden qualifizierten sich 15 Paare für das Semifinale. Neun dieser Paare standen auch vor einem Jahr in Holm im Semifinale. Allerdings ging es teils richtig knapp zu, denn 37 Kreuze reichten nur zu Platz 16.
Schließlich entschieden sich die Wertungsrichter doch recht eindeutig für sechs Finalpaare aus fünf verschiedenen Landesverbänden (2 Paare Bayern, jeweils 1 Paar aus Hessen, Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen und Hamburg).
Unangefochten siegten, wie im Vorjahr, Astrid und Rainer Quenzel vom Tanz Sport Club in Hannover.
Ihnen folgten mit gemischten Wertungen Elisabeth und Robert Nicklas von der TSG Fürth.
Die Plätze drei bis sechs belegten in dieser Reihenfolge:
Karin und Holger Zinn vom TSC Casino Oberalster
Sabine Schaffert/Michael Saumweber von der TSA d. TSV Unterpfaffenhofen
Monika und Heinrich Schmitz TSC Grün-Gelb Erfstadt und
Karin Flügel/Reinhard Bormuth TSA Blau-Silber der TGS 1897 Hausen.
Kurz vor Mitternacht erhielten die Finalisten ihre Siegerurkunden und die immer noch zahlreich anwesenden Zuschauer brachten mit ihrem Applaus zum Ausdruck, dass sie tolles Tanzen gesehen hatten.
Peter Podgurski

Einmalig im deutschen Tanzsport: Anti Aging Trophy

Bei der größten Senioren-Tanzsportveranstsaltung in Deutschland zu Ostern in Holm stehen auch jedesmal die Einladungsturniere der Anti Aging Trophy in den Alterklassen 60+, 70+, 75+ und 80+ auf dem Programm.
Die TSG Creativ Nordersstedt und Hamburg haben absolut eine Lücke entdeckt, die sofort sehr gut angenommen wurde. 31 Paare waren am Karfreitag in der 70+ Gruppe am Start. Über drei vorausgegangene Runden standen die sechs Finalpaare fest. Ehepaar Schmitz war deutlich als Siegerpaar zu erkennen. Die weiteren Treppchenplätze ertanzten sich Karin Flügel / Reinhard Bormuth (Platz 2) und Ute Retzlaff/Stephan Vogel (Platz 3). Ehepaar Götze musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben. Patz 5 und sechs ging an Deumer/Thierfelder und Kruschniewitz/Berger.
Am Samstag stellten sich 12 Paare den Wertungsrichtern. Nach der Vorrrunde hatten sie die sechs Paare für die Endrunde ausgewählt.
Den ersten Platz vergaben sie an Ehepaar Angelika und Wolfgang Schmitt, In diesen Turnier lag Ehepaar Gisela und Joachim Götze auf Platz zwei. Um Platz drei und vier war es eine knappe Entscheidung zwischen Ehepaar Kaul (Platz 3) und Luise Stubben und Manfred Selck (Platz vier). Auf Platz fünf setzten die WR das Paar aus Dänemark, Susanne Eine /Paul Lyngkilde. Platz sechs ging an Barbara und Reinhardt Boldt.
Von den zunächst gemeldeten 30 Paaren im Turnier 60+ waren am Ostersonntag noch 18 Paare am Start. Über Vor- und Zwischenrunde ging es zur Endrunde mit sechs Paaren. Jeweils einem Paar aus dem TNW, LTV Berlin und TRP gelang ein Platz auf dem Podest, nämlich Paar Welter mit Platz eins, Paar Borchardt (Platz zwei) und Paar Gottschalk/Thamm (Platz drei).
Platz vier ging an Paar Weinberger/Bäumer, Paar Buresch setzen die WR auf Platz fünf, und auf Platz sechs das Paar Ohmsieder/Glotz.
Als Höhepunkt dieser Turniere wurde die Trophäe 80+ angesehen. Von den zunächst sechs gemeldeten Paaren waren am Montag noch fünf am Start. Zwei Paare vertraten den LTV Berlin, ein Paar den TSH, ein weiteres den NTV und ein Paar den TNW.
Schon während der Präsentationsrunde gab es sehr viel Beifall für die Paare, der sich während des eigentlichen Turniers noch steigerte und die Paare zu erstaunlichen Leistungen anspornte. So war bewundernswert, mit welcher Geschwindigkeit die Paare auch noch den Quickstep auf die Fläche zaubern konnten. Zu Recht wollte der Beifall danach kein Ende nehmen.
Aber auch hier musste das Ergebnis bekanntgegeben werden:
Platz eins ging an Ehepaar Kaul, auf den zweiten Platz setzen die WR
Ehepaar Wlodawer, auf Platz drei sahen sie Ehepaar Petter/Hepp-Petter. Platz vier wurde an das Paar Nijhuis/Genuit vergeben, Platz fünf an das Paar Pick/Kruse.
Bleibt nur noch, ein riesengroßes Lob an Tanja & Thomas Fürmeyer auszusprechen, die diese Turniere in das Leben gerufen haben!
Wolfgang Schönbeck/Dänemark

 
   

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